Liebe Judoka, liebe Eltern,
Da in den Medien nun so viel über Lockerungen berichtet wurde, möchten wir gerne einmal den Stand der Dinge uns Budosportler betreffend kurz skizzieren: Die Lockerungen betrafen bis jetzt ausschließlich die Sportangebote an der frischen Luft und eine Möglichkeit der Ausübung ist nur für kontaktfreie Sportarten möglich. Seit 01.08.2020 hat nun die hessische Landesregierung neue Grundlagen herausgegeben unter der unsere Kontaktsportarten nun wieder mit Partner erlaubt sind.
Zum einen steht hier der Sport, aber auch die Einhaltung von diversen Auflagen für ein Trainingszentrum. Hier gibt es weitere Auflagen, die erfüllt werden müssen: Für jede Sportgruppe muss vorab ein detailliertes eigenes Konzept erstellt und zur Genehmigung erstellt werden. Umkleiden, Sanitärräume etc. dürfen weiterhin nicht genutzt werden, man muss also umgezogen zum Training kommen und auch genauso wieder gehen / fahren, Fahrgemeinschaften sind verboten, Aufenthalt und Klönen auch, sowie weder Begrüßung noch Verabschiedung mit Kontakt, also auch hier den Abstand einhalten. Zuschauer und Eltern sind in der Sportstätte verboten, als Ausnahme sollen Kinder unter 14 Jahren je Familie von einem Elternteil begleitet werden dürfen. Wären wir Profisportler oder Tänzer oder würden Pferderennen veranstalten, wäre es anders, das trifft aber auf uns alles nicht zu.
Angedacht als Leitfaden vom DJB (Deutschen Judo Bund) sind kleine Gruppen, die sich nach der Größe der Matte richten. Andere Institutionen deckeln die mögliche Gruppengröße auf max. 6-8 Personen. Partner dürfen über Wochen nicht wechseln, bevorzugt sollen Personen des gleichen Haushaltes miteinander trainieren, also z.B. Geschwister. Beim Training sind idealerweise Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der Trainer darf nur am Rand stehen und muss ebenfalls die ganze Zeit Mund-Nasen-Schutz tragen usw.
Hier müssen wir die verschiedenen Auflagen aus den einzelnen Behörden, Gremien und Institutionen genauestens für unser Fall prüfen und zusammenführen. Wir bitten daher um Verständnis, dass auf dieser Basis an sinnvolles Judotraining oder gar einen normalen Trainingsbetrieb (noch) nicht zu denken ist.
Der Vorstand des JCW erarbeitet ein gültiges Hygienekonzept die Jugendleitung sowie das Trainerteam sind darin involviert. Dieses Konzept wollen wir in der kommenden Woche verabschieden und planen mit einem Trainings-Start ca. in KW 36.
Wir wollen die ersten zwei Wochen nach den hessischen Sommerferien abwarten, um zu sehen wie sich die Coronalage in den Schulen des MKK auswirkt.
Natürlich stimmen wir uns weiterhin regelmäßig im Team ab und melden uns wieder an dieser Stelle, wenn eine weitere Veränderung absehbar ist. Die Tendenz stimmt ja auch schon, nur noch etwas Geduld!
Nochmals Danke für das Verständnis
Mit sportlichen Grüßen
„Bleibt bitte gesund“
Euer Vorstand des JC Wächtersbach